Wirtschaft und Finanzen

Unternehmen - Produktionsbetriebe wie Diensteistungsunternehmen - belasten aufgrund ihrer Wirtschaftstätigkeit die Umwelt und sind für langfristigen Erfolg auf die Erhaltung der natürlichen Lebensgrundlagen angewiesen. Schon seit meiner ersten Tätigkeit am Institut für Management und Umwelt vor 25 Jahren beschäftige ich mich mit Fragen der umweltfreundlichen Unternehmensführung, dem "beginning-of-pipe" Denken, der Kreislaufwirtschaft und nachhaltigen Finanzanlagen. Es war die Zeit, als Umweltmanagementsysteme wie die internationale ISO Norm 14001 und das Europäische Umwelt- und Managementsystem (EMAS - Eco-Management and Audit Scheme) ins Leben gerufen wurden. 

Martina Blum

Late Afternoon Talks Sustainability

Wie schaffen es Verantwortliche, Nachhaltigkeit im Unternehmen zu verankern? Und: Wie kann eine Unternehmens-IT ganzheitlich nachhaltiger gestaltet werden? Das sind zwei Fragen, denen ich ihm Rahmen von Late Afternoon Talks 2022 zusammen mit meinen Gästen nachgegangen bin. Gemeinsam im Live-Austausch mit Kundinnen und Kunden von Zühlke konnten wir die Fragen vertiefen und anhand praktischer Beispiele verdeutlichen, wie wir den nachhaltigen Wandel in verschiedenen Unternehmensbereichen vorantreiben können.

Sustainability Transformation: vom Versprechen zur praktischen Umsetzung

Mit Cloud-Sustainability zu einer nachhaltigen Applikationslandschaft

Martina Blum

Sustainability Circle

Als Sustainability Business Consultant unterstützte ich Unternehmen im Bereich Nachhaltigkeit, z. B. im Rahmen des Sustainability Circles - ein Netzwerk für nachhaltige Produkte, Dienstleistungen und Geschäftsmodelle. Der Sustainability Circle unterstützt Unternehmen mit Know-how, Impulsvorträgen, Praxisbeispielen, Erfahrungsaustausch und einem starken Netzwerk im Bereich Nachhaltigkeit. Ecodesign, Bio-Kunststoff, Verpackung, Recycling, Life-Cycle-Assessment und nachhaltige Geschäftsmodelle sind aktuelle Themen.

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Martina Blum

Umweltmanagement AXA

Als Leiterin Umweltmanagement war ich von 2007 bis 2013 verantwortlich für die Ausarbeitung und Weiterentwicklung der Umweltstrategie der AXA Schweiz. Themenschwerpunkte waren nachhaltige Mobilität und umweltfreundliche Produkte, die Implementierung einer Energierichtlinie und Energiesparmassnahmen sowie nachhaltige Beschaffung. 

Regelmässige Mitarbeiterveranstaltungen zu Umweltthemen, wie z.B. solare Elektromobilität, Gebäudesanierung und Photovoltaikanlagen, waren in meiner fachlichen Verantwortung. 

Die Umweltmassnahmen der AXA wurden in verschiedenen Magazinen porträtiert:

- Internationale Geschäftsreisen – Die Umweltmanagerin, Magazin "to B" SBB, 2013

- Green IT fängt bei der E-Mail an, Computerworld 2012

zum Beitrag im Magazin Computerworld

Martina Blum

Umweltmanagement Swiss Re

In meiner Funktion als Umweltmanagementleiterin war ich verantwortlich, dass die Umweltanforderungen im Umweltmanagementsystem bei Swiss Re Logistics und Swiss Re Guest Services am Standort Zürich gemäss der ISO Norm 14001 aufrechterhalten und weiterentwickelt wurden. Anfang 2007 lancierte Swiss Re das weltweite Mitarbeiterinvestitionsprogramms "COyou2". In Zürich war ich für die lokale Ausarbeitung des Programms zuständig. Mit "COyou2 Invest & Gain" sollen die Mitarbeitenden motiviert werden, private Investitionen in Massnahmen zur Reduzierung von CO2-Emissionen zu tätigen. 

Martina Blum

Im Energie-Modell Zürich haben sich Unternehmen zusammengeschlossen, um die Energieziele gemeinsam zu erreichen und voneinander zu lernen. Von 2007-2013 leitete ich die Gruppe Dienstleistung des Energie-Modells Zürich mit 10 Unternehmen vorwiegend aus der Finanz- und Versicherungsindustrie.

Martina Blum

Die Klimastiftung Schweiz wurde 2008 von Unternehmen der Schweizer Wirtschaft gegründet, um Energieeffizienz und Klimaschutzmassnahmen bei Schweizer KMU zu fördern. Die Unternehmen setzen dafür Mittel aus der Rückvergütung der CO2-Lenkungsabgabe auf fossile Brennstoffe ein. Von 2009 bis 2013 war ich Mitglied des Beirats der Klimastiftung Schweiz. 

Martina Blum

Nachhaltige Finanzanlagen

2001 hat die Raiffeisen Gruppe die ersten Nachhaltigkeitsfonds, die "Futura Fonds" lanciert.  Als wissenschaftliche Mitarbeiterin bei Infras Zürich war ich verantwortlich für die Methodik des Umweltratings, d.h. nach welchen Umweltkritierien, Unternehmen für die Nachhaltigkeitsfonds ausgewählt werden. Zudem hatte ich die Verantwortung für die Sektoren Finanzdienstleistungen, Maschinen, Bekleidung, Chemie, Gesundheit und Gebäude sowie die Ausschlusskriterien Geldwäscherei und Korruption. 

Martina Blum

Referententätigkeit Klima, Energie, Digitalisierung

Die Natur und die natürlichen Ressourcen der Erde bilden die Grundlagen unseres Wirtschaftens. Viele Unternehmen haben erkannt, dass ihre Business Modelle bedroht sind, wenn wir der Klimakrise nicht entgegenwirken. Auf Einladung des Eidgenössischen Departements für auswärtige Angelegenheiten (EDA), des Staatssekretariats für Wirtschaft (Seco), anderer öffentlicher Organisationen oder der Wirtschaft trage ich zu Information und Austausch über wichtige Zukunftsthemen bei. 

Martina Blum

MSc Ecological Economics

Master of Science an der University of Edinburgh, 1998-1999

Masterarbeit zu Nachhaltigkeitsindikatoren im Innovationsprozess: "The Role of Corporate Sustainability Indicators in the 'Green' Innovation Prozess" 

zum Beitrag in Business Strategy and the Environment, Vol. 10, Issue 5, 2001

Umweltkennzahlen und Umweltberichterstattung

Im Rahmen meiner Arbeit am Institut für Management und Umwelt in Augsburg habe ich an der Erarbeitung folgender Leitfaden mitgearbeitet: 

-  Leitfaden "Betriebliche Umweltkennzahlen", Herausgeber: Bundesministerium und Umweltbundesamt, 1997

- Leitfaden Umweltberichterstattung von Finanzdienstleistungsunternehmen.

Environmental Reporting of Financial Servie Providers. A guide to content, structure and performance ratios of environmental reports for banks and saving banks. Herausgeber: Verein für Umweltmanagement in Banken, Sparkassen und Versicherungen (VfU), 1997 

Als wissenschaftliche Mitarbeiterin bei Infras war ich für den technischen Bericht zum ersten Nachhaltigkeitsbericht von Ringier verantwortlich:

- UmweltPLUS: Nachhaltigkeitsbericht, Ringier 2003 

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